Erfolgreiche Premiere der ADAC 24h e-competition

01.03.2022 von Marcus Zacher

Gelungener Auftakt zum 24-Stunden-Wettbewerb auf dem Hockenheimring

Vom 18. auf den 19.02.2022 starteten 18 Teams mit ihren Stromern zu einem 24-Stunden-Wettbewerb auf dem Hockenheimring. Am Ende siegte ein Klassiker.

Nach einigen, pandemiebedingten Terminverschiebungen war es am Freitag, den 18.02.2022 endlich soweit: Um 15:30 fiel der Startschuss zur ersten ADAC 24h e-competition, die am Hockenheimring ausgetragen wurde. Die 18 Teams starteten mit ihren serienmäßigen Elektroautos in vier Kategorien, A bis D, in denen sie abhängig von der nutzbaren Batteriekapazität ihrer Fahrzeuge eingeteilt wurden.

Das Ziel: So viele Runden wie nur möglich in 24 Stunden zu absolvieren. Anders als bei einem klassischen Rennen zählt dabei nicht die schnellste Rundenzeit, sondern der ideale Kompromiss aus bester Effizienz und Geschwindigkeit.

Der Wettbewerb startete zunächst bei trockener Fahrbahn. Das blieb allerdings nicht lange so und Regen und starker Wind führten zu erschwerten Bedingungen. Am Samstag konnte jedoch bei strahlendem Sonnenschein die schwarz-weiß-karierte Flagge geschwungen werden.

Unter den teilnehmenden Fahrzeugen waren unter anderem brandneue Modelle wie der Ford Mustang Mach-E, der VW ID.3 oder der Polestar 2, aber auch „Klassiker“, wie der Hyundai Kona, Kia e-Niro oder sogar ein Tesla Roadster. Aufgrund der relativ geringen Ladeleistung von maximal 22 kW über die Drehstromsteckdosen in der Boxengasse war effizientes Fahren der Schlüssel zum Erfolg. Wer kann die meisten Kilometer bei den Ladestopps nachladen, um anschließend weitere Runden auf dem Hockenheimring zu drehen?

Ein „Oldie“ sichert sich Platz 1

Am Ende siegten nicht die neuen oder „großen“ Fahrzeuge der Kategorie D (Batterien über 75 kWh), sondern das älteste Fahrzeug im Feld, der gelbe Tesla Roadster des Teams „Tesla Roadster Classic“. Die Piloten konnten bereits einige Erfahrung bei Langstreckenwettbewerben vorweisen. In Summe konnte das Siegerteam 280 Runden und 1.280 Kilometer in 24 Stunden abspulen. Gratulation!

Mit einigem Abstand dahinter folgten die Plätze zwei und drei. Hier blieb es bis zum Schluss spannend, leisteten sich doch die Teams von Platz zwei bis Platz sechs ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende landeten zwei Teams mit Fahrzeugmodellen auf dem Podium, die für ihre Effizienz bekannt sind: Der Hyundai Kona des Teams „WHB Charging“ sicherte sich mit 261 Runden die Silbermedaille, knapp gefolgt vom technisch identischen Kia e-Niro des Teams „Energy Control“ mit 260 Runden. Herzlichen Glückwunsch! Das Treppchen nur haarscharf verpasst hat das Team „Space Drive 2“ mit einem VW ID.3, das ebenfalls auf 260 Runden kam.

In der Kategorie D siegte der Kia EV6 des Teams „invenio victoria e-RACING“ mit 245 Runden, die Kategorie B sicherte sich der Honda e vom Autohaus Raber (203 Runden) und die Kategorie A der VW e-Golf mit 121 Runden des Teams „emodrom II“.

Die nächste ADAC e-competition ist bereits in Planung und wird voraussichtlich im Rahmen des e4 Testivals vom 28. bis 30. Oktober 2022 stattfinden.

Fotos: e4 Testival, 24h e-competition, Elektroautomobil

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