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Zum Goodwood Festival of Speed hat Ford einige Mustangs mitgebracht, darunter eine Rallye-Version des Mach-E. Und das Beste: Wir werden das „Pony“ wohl zukünftig auf der Straße sehen.
Vor fast 60 Jahren, im April 1964, startete der amerikanische Autobauer den Verkauf des neuen Ford Mustang. Es war damals ein (für amerikanische Verhältnisse) kleines Sportcoupé oder Cabriolet und schuf damit die neue Klasse der „Pony-Cars“ – kompakte, sportliche Autos mit viel Power.
Seit 2020 nutzte Ford den bekannten Namen und machte aus dem Mustang ein Elektro-Crossover-SUV. In diesem Jahr legen die Amerikaner noch eine Schippe nach und stellen auf dem Goodwood Festival of Speed den Ford Mustang Mach-E Rally vor. Das Pony-Car schicken sie also vom Asphalt auf die Schotterpiste.
Der Mustang wurde hochgebockt, erhielt einen großen Heckspoiler, Zusatzscheinwerfer in der Grill-Attrappe und einen roten Abschlepphaken an der Front. Das jedenfalls sind die Rallye-Anpassungen, die auf den ersten Blick auffallen. Veränderungen am Cockpit lassen sich auf den Bildern nicht ausmachen. Inspiriert wurden die Ingenieure vom Ford Puma Hybrid Rally1, mit dem M-Sport Ford in der Rallye-Weltmeisterschaft an den Start geht. Deren Pilot, Ex-Rallye-Weltmeister Ott Tänak, durfte den Mustang Mach-E Rally auf der Bergrennstrecke in Goodwood vorführen.
„Der Mustang Mach-E vereint die Freude an lokal abgasfreier Fortbewegung mit jenem Gefühl von Spaß und Freiheit, das die Mustang-Baureihe seit jeher charakterisiert“, betont Darren Palmer, als Vizepräsident von Ford Model e zuständig für das Elektrofahrzeug-Modellprogramm.
Technische Daten gibt Ford noch nicht preis, aber sie lassen durchblicken, dass dieses Rallye-Modell in Europa und den USA auf den Markt kommen wird. Details sollen rechtzeitig vor Verkaufsbeginn bekannt gegeben werden. Da können wir schon mal gespannt sein, welche Power dieses neue Pferd haben wird. Die technischen Daten des bisherigen Top-Modells Mustang Mach-E GT (Fahrbericht) erwarten wir als Minimum. Demnach reden wir von einem Allradantrieb mit 358 Kilowatt Gesamtleistung der beiden Motoren und 860 Newtonmetern Drehmoment. Nicht so schlechte Werte für ein Wildpferd im Gelände, aber vielleicht legt Ford ja noch eine Schippe drauf.
Fotos: Ford
Quelle(n): Pressemitteilung von Ford vom 14.07.2023
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