So manches Hypercar bewegt sich preislich bereits in Sphären eines kleinen Flugzeugs. Doch anders als bei den Privatjets gehört der Elektroantrieb im exklusiven Kreis der sündhaft teuren Hypercars inzwischen zum guten Ton. Das gilt auch für den Deus Vayanne, einem Hypercar mit Wurzeln in Österreich.

Flach, windschnittig und pfeilschnell: Zugegeben, in der Grundform ähneln sich die meisten Hypercars und das ist auch beim Deus Vayanne nicht anders. Der Hingucker des nur 1,19 Meter flachen Supersportwagens ist daher das knochenförmig umlaufende Rückleuchtenband, das wie der Nachbrenner eines Düsenflugzeugs wirkt.

Doch wie das heute so ist, ist der Deus Vayanne kein solitär in einem Land entwickeltes Fahrzeug, sondern ein europäisches Projekt: Während Deus Automobiles seinen Sitz in Wien hat, steuert Williams Advanced Engineering aus Großbritannien die Technik bei und das Styling stammt aus der Feder von Italdesign aus Turin.

Die europäische Melange soll mit einer Leistung von mindestens 1.640 Kilowatt und einem Drehmoment von über 2.000 Newtonmetern den 1.810 Kilogramm schweren Vayanne in unter zwei Sekunden auf 100 km/h katapultieren und über 400 km/h schnell machen. Um das austesten zu können, sollte man sich jedoch einen Flugplatz anmieten oder besser noch sein eigen nennen.

Ab 2025 sollen die ersten der maximal 99 Deus Vayanne gebaut und ausgeliefert werden. Interesse am Kauf eines Vayanne kann man über die Homepage des Herstellers bereits bekunden, auch, wenn noch gar kein Preis bekanntgegeben wurde. Dieser dürfte deutlich im siebenstelligen Bereich liegen – alles andere wäre eine Überraschung. Privatjets sind nun einmal dem Geldadel mit besonders dickem Portmonee vorbehalten.

Fotos: Deus Automobiles