Studie: BMW i Vision Dee

09.01.2023 von Reinhold Hennig

Bayerisches Chamäleon

Auf der Consumer Electronics Show (CES) 2023 zeigte BMW den i Vision Dee mit neuen digitalen Funktionen als Vorgriff auf die zukünftigen Modelle der „Neuen Klasse“.

Digitale emotionale Erfahrung – dafür steht das „Dee“ in der Modellbezeichnung. Die neue Studie wurde auf der Elektronik-Leitmesse vorgestellt. Wohl deshalb erfahren wir auch (noch) nichts über die technischen Daten der wirklich schön gezeichneten Mittelklasse-Limousine, außer, dass sie von einem Elektromotor angetrieben wird. Nein, hier geht es um die inneren (elektronischen und emotionalen) Werte.

Head-up-Display in XXL

Ein Highlight ist das erweiterte Head-up-Display, das auf der gesamten Breite der Windschutzscheibe Informationen darstellen kann. In fünf Stufen, von analogen Anzeigen über fahrrelevante Informationen, Inhalte des Kommunikationssystems, Augmented-Reality-Projektionen bis hin zu virtuellen Welten lässt sich die große, verfügbare Fläche nutzen. So will BMW ein neues Level der „Freude am Fahren“ erreichen. Über ein zentrales Bedienelement auf dem Armaturenbrett können die einzelnen Stufen ausgewählt werden. „Shy-Tech“ nennt BMW die in die Oberfläche des Dashboards integrierte Slider-Touchfläche.

Außenfarbe - beliebig

Bereits im letzten Jahr hat BMW auf der CES mit dem iX Flow featuring E Ink den Farbwechsel der Karosserie vorgestellt. Damals konnte die Karosseriefarbe von schwarz auf weiß geändert werden. Verwendet wurde die E Ink-Technologie, wie sie ähnlich auch in E-Book-Readern eingesetzt wird. Energie wird nur beim Ändern des Zustandes (Farbwechsel) benötigt. Zusammen mit dem Kooperationspartner E Ink haben die Bayern eine Folie entwickelt, die bis zu 32 Farben darstellen kann. In 240 einzeln ansteuerbaren Segmenten auf die Karosserie aufgebracht, lässt sich das Außendesign des i Vision Dee nach Belieben an die eigenen Wünsche und jeweilige Gefühlslage anpassen.

Ein ähnliches Konzept hat Volkswagen mit dem ID.7 (Bericht) auf der gleichen Messe gezeigt. In welchen Bereichen es diese Technologie in die Serie schafft, wird die Zukunft zeigen.

Niere wieder flach

Die markentypische BMW-Niere wird jetzt wieder flacher, breiter und integriert auch die Scheinwerfer, die im ausgeschalteten Zustand gar nicht als solche zu erkennen sind. Insgesamt wirkt das schlichte, glatte Design der Limousine sehr elegant und macht bestimmt auch im Windkanal eine „gute Figur“, sprich der cW-Wert dürfte entsprechend niedrig und damit reichweitenfreundlich sein. So könnten wir uns den zukünftigen 3er der „Neuen Klasse“ gut vorstellen. Im Laufe des Jahres wollen die Münchner noch mehr über die Plattform verraten. Wir können also gespannt sein auf die technischen Daten über Antrieb und Batterie der kommenden Elektro-BMWs.

Fotos: BMW

Quelle(n): Pressemitteilung vom 05.01.2023

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