ÖPNV-Studie: Der E-Bus kommt

02.02.2018 von Redaktion Elektroautomobil

Noch sind elektrisch angetriebene Busse in Deutschland absolute Exoten. Doch ihre Zahl dürfte in den kommenden Jahren deutlich zunehmen. Wenn auch auf überschaubarem Niveau.

Die deutschen Städte setzen auf den elektrisch angetriebenen Bus. In den nächsten knapp anderthalb Jahrzehnten wollen die Kommunen mehr als 800 Fahrzeuge mit reinem E-Antrieb anschaffen, wie die Beratungsgesellschaft PWC ermittelt hat. Allein für 2018 haben die städtischen Verkehrsbetriebe 162 neue E-Busse angekündigt, was einer Verdopplung des Bestands in Deutschland entspricht. Bis 2031 soll die Zahl nach aktuellem Stand auf 821 Fahrzeuge steigen, zahlreiche Ausschreibungen stehen aber bislang noch aus, weshalb die Experten mit einer noch größeren Zahl rechnen. Besonders ambitioniert ist die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden, die 225 reine E-Busse bestellt hat, Nürnberg folgt mit 161 Fahrzeugen, Darmstadt rangiert mit 82 Bussen bundesweit auf Rang drei.

Aktuell sind in Deutschland 171 rein elektrische Busse im Einsatz, 71 davon als Oberleitungsbusse in den Städten Solingen (50 Busse), Eberswalde (11) und Esslingen (10). Die meisten rein batteriebetriebenen E-Busse gibt es zurzeit in Hamburg, wo zehn Fahrzeuge unterwegs sind. Insgesamt sind in Deutschland nach Zahlen des Verbands der Verkehrsunternehmen zirka 35.000 Linienbusse unterwegs; Elektromodelle werden also auch in Zukunft nur einen kleinen Teil der Flotte ausmachen. (Holger Holzer/SP-X)

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