Der EAM-Podcast: Episode 086

29.04.2024 von Marcus Zacher

Laden in Mehrparteienhäusern

Das Laden zu Hause ist sicherlich die einfachste und komfortabelste Möglichkeit, sein Elektrofahrzeug mit frischer Energie zu versorgen, denn da steht das Auto sowieso viele Stunden Tag und Nacht herum. Wenn man ein Eigenheim besitzt, ist es außerdem ziemlich einfach, dort eine entsprechende Lademöglichkeit zu installieren.

Nun leben allerdings die meisten Menschen nicht in Einfamilien-, sondern in Mehrparteienhäusern. Hier ist es deutlich komplizierter, eine Ladelösung zu verbauen, wenn man denn überhaupt den Luxus eines eigenen Stellplatzes hat.

Welche gesetzlichen Randbedingungen es gibt, um Gebäude mit Ladeinfrastruktur auszurüsten und wie ein „gesunder“ Mix an privater und halböffentlicher Ladeinfrastruktur in Zukunft aussehen könnte, das erläutert uns Friederike Piper von Transport & Environment in dieser Episode.

Shownotes zur Episode 086

Zur Person:

Friederike Piper ist seit 2021 Referentin für den E-Mobility-Bereich beim Think Tank Transport & Environment in Berlin. Hier ist sie Ansprechpartnerin für verkehrspolitische Fragen zur Elektrifizierung des Straßenverkehrs.

Piper absolvierte ihren Bachelor in Geographie mit Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre in Hamburg und ihren Geographie-Master im Bereich Entwicklung, Globalisierung und Nachhaltigkeit in Bonn. Vor ihrer Zeit bei T&E arbeitete sie bei Citkar, einem Hersteller von elektrischen Cargobikes.

Im Podcast erwähnte Richtlinien und Gesetze:
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  1. Thomas Buß sagt:

    Guten Morgen,

    ich beschäftige mich beruiflich mit dem Thema. In meinem Tätigkeitsfeld als technischer Trainer Hochvolt, und Berater unserer Werkstätten ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur immer mehr ein Thema.
    Die Unsicherheit zu einem Invest in dem Bereich ist vielen Faktoren geschuldet, nicht zuletzt der m.E ermessensfehlerbehafteten Umsetzung der Regierung in diesem Sektor. Angrenzende Länder machen es uns vor wie es gehen könnte.
    Na klar gibt es immer Baustellen, aber der Umgang damit ist entscheidend .

    Gruß
    Thomas Buß

  2. Martina Resch sagt:

    Ich bin Eigentümerin in einer großen WEG (128 Parteien). Fertigstellung war 2017, aber ohne Lehrrohre und mit nur einem knapp ausreichenden Hausanschluss. Zusätzlich eine Bäckerei als Gewerbe vor Ort, mit Last in den Morgenstunden.
    Die Kosten für eine Ladelösung sind exorbitant, da ein Lastmanagement und sogar ein zusätzlicher Trafo gebaut werden müsste. Da nur 1/5tel der Bewohner Elektroautos fahren, müssen neben den hohen Kosten auch noch eine parallele Interessengemeinschaft gegründet werden, da die Hausverwaltung nicht für Minderheiten agieren kann. Die Abrechnung für die Ladeinfrastruktur muss dann auch noch durch einen Externen geleistet werden.
    Ich will eine Lösung, habe mich um die Planung gekümmert, aber bei wenigen Interessenten wären wir bei über 10.000€ pro Stellplatz plus Rechtskosten für die Interessengemeinschaft.

    Das ist völlig indiskutabel und auch ungleich verteilt. Die Nicht-Interessenten können nicht zur Beteiligung an den Kosten gezwungen oder bewegt werden.

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