Byton K-Byte: Autozukunft aus China

12.09.2018 von Redaktion Elektroautomobil

Anfang 2018 präsentierte sich die frisch aus der Taufe gehobene chinesische Elektroauto-Marke Byton auf der CES in Las Vegas mit einem noch namenlosen SUV-Concept der Weltöffentlichkeit. Jetzt folgt auf der CES Shanghai ein ebenfalls rein elektrisch getriebenes Limousinen-Concept, mit dem die Chinesen auch gleich ihre Namensstrategie verkünden.

Das bereits 2020 für Europa angekündigte SUV-Modell der Chinesen wird demnach M-Byte heißen, während das neue Limousinen-Konzept K-Byte getauft wurde. Dieses setzt wie der M-Byte auf einer modularen Plattform auf, die mit unterschiedlichen Batteriegrößen und Antrieben bestückt werden kann. Im Fall des M-Byte sind Batterien für rund 400 beziehungsweise mehr als 500 Kilometer Reichweite sowie eine Heckantriebsversion mit 200 kW/272 PS und eine 4WD-Variante mit 300 kW/408 PS angedacht.

Bei 4,95 Meter Fahrzeuglänge bietet das K-Byte-Konzept rund drei Meter Radstand, was eine großzügig dimensionierte Fahrgastzelle erlaubt. Die nach hinten langgestreckte Dachlinie endet in einem Stummelheck. Während der K-Byte aus seitlicher Perspektive noch recht konventionell wirkt, wurden Front und Heck des Byton-Konzepts recht futuristisch inszeniert. Das Hinterteil zeichnet sich durch große, glatte Flächen und ein schmales durchgehendes Rücklicht aus. In der Front fallen schmale LED-Scheinwerfer sowie eine sogenannte Smart-Oberfläche auf. Letztere soll mit einem animierten Spiel von Linien auch die Kommunikation mit der Außenwelt erlauben. Auf dem Dach und in den vorderen Kotflügeln fallen noch die Lidar-Sensoren auf, die auf autonome Fahrkünste hindeuten.

Details zum Innenraum hat Byton noch nicht verraten. Doch wie beim M-Byte dürfte das Konzept innen ein Riesendisplay bieten, welches sich übers gesamte Armaturenbrett erstreckt. Dieses „Shared Experienced Display“ soll Fahrer und Beifahrer wie auch den Fondgästen als Infotainment-Einheit dienen. Der Beifahrer kann hier Inhalte über ein Smartphone steuern.

Obwohl es sich formell um eine Studie handelt, dürfte der K-Byte ähnlich wie der M-Byte bereits kommendes Jahr in China in den Markt kommen. Danach sollen auch die Automärkte USA und Europa bedient werden. Als drittes Byton-Modell wird Gerüchten zufolge außerdem ein Van folgen, der dann möglicherweise V-Byte heißen könnte. (SP-X)

  1. Umdasch sagt:

    Warum baut man nicht kleinere Autos?
    City Flitzer mit einer Reichweite von 300 km

    1. Kai sagt:

      Wie bei allen Neuerungen ( Airbag, ABS etc. ) muß erst einmal im oberen Segment Geld verdient werden um u.a. die Entwicklungskosten wieder herein zu holen. Hat man dann eine entsprechende Stückzahl und sinkende Preise, kann man ein Fahrzeug auch im günstigeren Segment anbieten.

  2. Robert Zajac sagt:

    Die Größte Konzerne MB, BMW, VW, Audi sind nicht in der lage jetzt ein Klein, Mittel E-Auto anzubieten.
    Werden nieeee zu geben schlechter sein als zb. Tesla. Und die Leuten in D.
    glauben Ihnen. Weiter so , naiv und dumm.
    Wir müssen einfach mit Neid zugeben , dass die anderen besser sind. Das ist FAKT.

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